Musikermagazin – Stadt Hamm (NRW) – Da waren´s nur noch zwei: Die ungewöhnliche Besetzung des jungen Trios NeuGehört hat ihren Preis.
Zum zweiten Mal nun kam dem Trio der Posaunist karrierebedingt abhanden. Malte Neidhardt aus der Erstbesetzung wurde an ein deutsches Orchester abgeworben. Ihm folgte Larissa Hennig. Nun hat auch sie eine Orchesterstelle bekommen, die ihren Auftritt mit den NeuGehört–Damen in Hamm am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 19.30 Uhr verhindert.
Da das Trio aber besetzungstechnisch tatsächlich absolutes Neuland erobert hat, ist es in der Kürze der Zeit bis zum Konzerttermin leider nicht möglich, einen Nachfolger “einzuarbeiten”, zumal alle Werke, die das Trio spielt, kein geläufiges Repertoire sind, sondern eigens für diese Besetzung bearbeitet wurden.
Saxofonistin Christina Bernard, die an der Hochschule Würzburg als Jungstudentin begann und dort seit 2013 ihr Studium bei Lutz Koppetsch fortführt, spielt nun deshalb im Duo Maingold mit Harfenistin Lea Maria Löffler. Beide spielen zusammen, seit sie Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs sind.
Harfe und Saxofon, das klingt engel-zart und teuflisch-cool. Beide Musikerinnen häuften in ihrer noch jungen Karriere Preise bei zahlreichen Wettbewerben auf. Beide haben Orchestererfahrungen als Solistinnen gesammelt und mit großen Rundfunksendern Produktionen gemacht.
“À la Française” spielen sie in Hamm im Schloss Heessen nun zu zweit: Mit Werken ausschließlich von französischen Komponisten, unter ihnen so bekannte wie Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Claude Debussy, Maurice Ravel und Jacques Ibert, aber auch hierzulande weniger bekannte Namen wie Christian Lauba, Paul Bonneau, Ida Gotkovsky und Germaine Tailleferre. Ihre Werke hat das Duo Maingold zum Teil selbst für die ungewöhnliche Besetzung von Saxofon mit Harfe bearbeitet.
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